Tierschützer haben diese Woche einen Grund, zu feiern. Nach einem Kampf von mehreren Jahren wird der Zirkus Ringling Bros. and Barnum & Bailey im Mai endlich schließen.
Erst kürzlich nahmen sie ihre Elefantenvorstellung aus dem Programm, welche bis zu diesem Zeitpunkt ihre größte Attraktion war. Doch trotzdem wurde der Zirkus weiterhin für seine Behandlung der Tiere und die Dressur mit dem sogenannten "bullhook" kritisiert.
Quelle: Inhabitat
Der Geschäftsführer der Firma Kenneth Feld sagte auf seiner Webseite:
Nach langer Überlegung haben meine Familie und ich die schwere Entscheidung getroffen, dass Ringling Bros. and Barnum & Bailey® im Mai seine letzte Vorstellung haben wird. Der Kartenverkauf ist zurückgegangen und nachdem wir die Elefanten aus dem Programm genommen haben, wurde es nur noch schlimmer. Diese Tatsache und die Kosten, die wir haben, machen den Zirkus zu einem unrentablen Geschäft für die Firma.
Es gibt den Zirkus schon seit 146 Jahren und in diesem Zeitraum häuften sich mehrfache Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Obwohl er seine Elefanten an ein "Erhaltungszentrum" abgegeben hat, werden viele weitere Tiere gehalten und brutal dressiert.
Quelle: Ringling Bros. and Barnum & Bailey Center for Elephant Conservation
Nachdem der Zirkus die Neuigkeit ankündigt hatte, äußerte sich die Tierschutzorganisation Humane Society of the United States:
Es ist einfach untragbar, wilde Tiere von einer Stadt zur anderen zu transportieren, um sie dann zu zwingen, dumme Kunststücke vorzuführen. Ich weiß, das ist keine leichte Entscheidung für die Familie Feld gewesen, doch ich muss wirklich applaudieren. Sie entfernen sich von einem Geschäft, das auf einer unmenschlichen Behandlung von Tieren gegründet wurde.
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