Einige Katzenrassen sind dafür bekannt, eine besonders anfällige Gesundheit zu haben. In der Regel handelt es sich um eine Veranlagung, genetische Krankheiten zu entwickeln. Die Abessinierkatze oder die Sphynxkatze sind zum Beispiel zwei davon.
Andere Katzen haben wiederum eine sehr robuste Gesundheit, vor allem wenn sie viele Vorfahren haben, die ihnen eine große genetische Vielfalt vererbt haben.
Hier findet ihr unsere Top 10 der Katzenrassen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die meiste Zeit ihres Lebens gesund sein werden.
1. Maine Coon
Die Maine Coon ist eine der beliebtesten Katzenrassen in Deutschland. Sie ist sehr groß und verfügt über ein dichtes Fell, was ihr die charakteristische Eleganz verleiht, ihr aber auch zu guter Gesundheit verhilft. Ihre Haare lassen kein Wasser durch und erlauben ihr so, lange draußen zu bleiben und zu jagen, ohne Krank zu werden.
Aber Vorsicht! Einige Züchter von Maine Coon Katzen bieten „Inzucht-Katzen“ an, die aus eben diesem Grund empfindlicher sind.
2. Britisch Kurzhaar
Die Britisch Kurzhaar ist für ihr kurzes und besonders weiches Fell bekannt. Diese Katzen sind ruhig und gesellig, was sie zu perfekten Haustieren macht. Zudem haben sie eine sehr widerstandsfähige Gesundheit.
Allerdings kann diese Rasse an zwei genetisch bedingten Krankheiten leiden. Züchter arbeiten aber daran, diese zu beseitigen. Aus diesem Grund sind die Britisch Kurzhaar immer seltener davon betroffen.
3. American Wirehair
Katzen der Rasse American Wirehair werden an ihrem krausen Haar wiedererkannt. Diese Katzen mögen Abenteuer und zögern nicht, sehr lange draußen zu bleiben.
Ihr müsst euch deswegen aber keine Sorgen machen, da sie für ihre sehr robuste Gesundheit bekannt sind.
4. RagaMuffin
Die RegaMuffin hat besonders langes Fell und ähnelt ein wenig der Ragdoll-Katze. Ihr Haar verknotet sich nicht so leicht, was es sehr einfach macht, sie auf Flöhe oder Zecken zu untersuchen.
Diese Katzenrasse hat einen sehr liebevollen Charakter und verbringt ungern viel Zeit draußen. So läuft sie auch nicht Gefahr, sich Krankheiten einzufangen.
5. Bengalkatze
Da die Bengalkatze von den asiatischen Leoparden abstammt, wird sie nicht nur selten krank, sondern zählt auch zu den hypoallergenen Katzen. Sie ist also perfekt geeignet für Menschen, die an einer Katzenhaarallergie leiden.
Passt dennoch auf: Diese Katzen sind recht selten und Zuchten, die nicht gewissenhaft arbeiten, könnten das Auftreten genetischer Krankheiten fördern, indem sie Inzucht betreiben.
6. Europäisch Kurzhaar
Die Europäisch Kurzhaar – nicht zu verwechseln mit der Mischlingskatze – zählt zu den seltenen natürlichen Rassen. Das heißt, dass sie nicht durch Kreuzungen entstand. Diese Tatsache bringt ihr eine widerstandsfähige Gesundheit und erspart ihr eine Veranlagung zu genetischen Krankheiten.
7. Thaikatze
Die Thaikatze wird oft als „Hundekatze“ bezeichnet, weil sie besonders zutraulich und verspielt ist. Sie fordert sehr viel Aufmerksamkeit von ihrem Besitzer, aber braucht dafür keine besondere Pflege. Außerdem wird sie nicht so schnell krank.
8. Manx
Katzen der Rasse Manx sind für zwei Dinge bekannt: sie haben keinen Schwanz, aber dafür eine sehr hohe Lebenserwartung. Dank ihrer robusten Gesundheit und der Tatsche, dass sie ihre Reife später erreichen als andere Katzen, ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie bis zu 20 Jahre leben.
Diese Katzen können jedoch am Manx-Syndrom leiden. Dies ist eine Fehlbildung der Wirbelsäule, die bei Kätzchen zum Tod führen kann.
9. Sibirische Katze
Diese Rasse zählt zu den zutraulichsten Katzenrassen. Außerdem gehören Sibirische Katzen dank ihrer Vorfahren zu den widerstandsfähigsten Katzen, da letztere früher unter Extrembedingungen im Hohen Norden überleben mussten.
10. Chartreux
Die Chartreux ist für ihr tiefblaues Fell bekannt. Diese Katzen sind sehr gut an das Leben in einer Wohnung angepasst und brauchen keine besondere Pflege. Darüberhinaus leiden sie an keiner genetischen Krankheit.